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Körperliche Beschwerden – Gesundheitsfürsorge

Körperarbeit bezeichnet alles, was man über den Körper bewusst macht, also mit dem Körper ausdrückt. Das heißt der Körper tut etwas, dass man etwas spüren und/oder fühlen will.

Körperarbeit heißt auch, die Signale des eigenen Körpers achtsam wahr und aufnehmen. Alles, was wir nicht aussprechen (aussprechen können, weil die Stimme versagt) spricht (oder drückt aus) der Körper.

Psychosomatische Symptome

Diese Symptome sind unter anderem sehr häufig die Folge ungelöster Konflikte:

  • Der Kloß im Magen

  • Druck im Magen

  • Verspannte Nackenmuskeln

  • Angespannte Kiefermuskeln oder/und Schläfen

  • Zusammengepresste Zähne oder/und Lippen

  • Verspannte Brustmuskulatur oder/und Rückenmuskulatur

  • Unzureichende Atmung

  • Kopfschmerzen

  • Schweißausbrüche

  • Übelkeit

Immunsystem

Sehr lange Zeit galt das Immunsystem in der Medizin als geschlossenes, sich selbst regulierendes System. Der Neurobiologe David Felten hat jedoch entdeckt, dass zu jedem Organ des Immunsystems bestimmte Nervenfasern führen. Chemische Botenstoffe – Neurotransmitter – bewirken über diese Verbindungen einen intensiven – Informationsaustausch zwischen Gehirn und Immunsystem. Neueste wissenschaftliche Studien bezeichnen inzwischen den Darm als zweites Gehirn. Ist zum Beispiel die Kommunikation zwischen Gehirn und Magen gestört, kommt es sehr oft zu einem Reizdarm. Daraus folgt, dass Gedanken und Gefühle die Krankheitsabwehr beeinflussen können. Stresssituationen – beispielsweise eine Scheidung oder der Verlust einer nahestehenden Person, oder des Arbeitsplatzes – können eine Schwächung des Immunsystems verursachen und somit zu körperlichen Beschwerden führen. Umgekehrt können ständige Magenprobleme auch die Psyche negativ beeinflussen.

Unser Körper teilt uns sehr viel mit, wenn wir achtsam darauf achten und wahrnehmen. Einsamkeit stellt ebenfalls einen Risikofaktor für das Immunsystem dar.

Bei Redensarten wie

  • „das schlägt mir auf den Magen“

  • „ich habe einen Kloß im Hals“

  • „dabei habe ich ein schlechtes Bauchgefühl“

  • „da kommt mir gleich die Galle hoch“

können wir bemerken, wenn wir achtsam sind, wie unsere Gedanken und Gefühle ganz stark mit unserem Körper verbunden sind. Dieses Wissen wussten schon unsere Vorfahren.

Daran kannst du sehen wie sinnvoll es ist im systemischen Coaching oder der Psychotherapie auch den Körper zu befragen und die Ressourcen daraus zu ziehen.

Der Körper zeigt uns sehr oft, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist, nicht nur, bei psychisch bedingten Krankheit wie bei den Holy Seven.

Über Achtsamkeitsübungen, Atem- und Entspannungstechniken können wir den Körper sprechen lassen. Wertfreie Körperwahrnehmungen und –Empfindungen führen häufig zu den Gefühlen und helfen uns dadurch andere, neue Lösungen für unser Denken und Handeln zu finden.

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